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Metamorphose Mosaikbauschule


Im vergangenen Herbst hat sich die Mosaikbauschule Dortmund, die räumlich aus dem Atelier Robert Kaller hervorgegangen ist, beträchtlich erweitert. Es bot sich die Gelegenheit das benachbarte ehemalige Restaurant-Gebäude zu mieten.


Angesichts der Tatsache, daß durch unsere ‚Kunstwerkstatt‘ und durch die Bedingungen der Corona- Verordnungen ein erheblicher Platzmangel bestand, war dies eine wahre Erlösung.



Nachdem im vergangenen Herbst zunächst die Innenräume samt Unterrichtsräumen und Lager renoviert und mit entsprechenden Beleuchtungen versehen worden ist (Die Mosaikbauschule präsentiert sich in neuen Räumlichkeiten), war nun die Außen-Fassade das Thema der Gestaltung.


In der Vergangenheit waren Fassaden oft Ausdruck des inneren Lebens, Schulen sahen anders aus als Finanzämter und man versuchte dem inneren Leben in einem Gebäude einen äußeren Ausdruck zu verleihen. Die Kunst spielte dabei eine große Rolle. In Städte dieser Art, wo Handwerk und Kunst miteinander verbunden waren, fahren wir heute mit Reisebussen und gehen dort gerne spazieren, weil die schönen Bauformen uns beleben und wir uns dort wohlfühlen.



Wir selbst bauen z.T. Städte, in der alle Gebäude grau und langweilig sind, zumeist ähnlich aussehen und so voller Tristesse, Monotonie sind, niemand wird dort in Zukunft mit Reisebussen hinfahren.

Die Fassade der Mosaikbauschule versucht dieser Geschichte einen neuen Akzent zu verleihen. Eine alte, schwer lastende, schmutzige Fassadenfront verwandelt sich in lebendiges Spiel aus Licht, Farbe und Mosaik. Dem kreativen Geschehen in der Mosaikbauschule wurde hier ein Gesicht gegeben.


Die Nachbarn freuen sich und Autofahrer hupen, die Fassade gefällt und belebt das städtische Bild. Die Mosaikbauschule Dortmund in all ihrer Vielfalt und Fantasie wird nach außen sichtbar.



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