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Erstellung einer freien Glaskunst-Arbeit in Kupferfolientechnik – unser 4. Ausbildungsmodul

"Kunst ist eine Steigerung des Handwerks" (Max Pechstein)

Nachdem die neuen Räume der Mosaikbauschule zunehmend an Gestalt annehmen und nun auch die ehemalige Restaurantküche gründlich gereinigt, zu einer Glaswerkstatt umgebaut und auch der neue Mosaikboden im ehemaligen Thekenbereich verfugt , geschliffen und gereinigt wurde, konnte Anfang Dezember pünktlich das Ausbildungsmodul "Glaskunst in Kupferfolientechnik" beginnen.


Unter der Anleitung von Markus Klein (Glaskünstler) geht es um das Arbeiten mit Flachglas und die Gestaltung von 2- und 3-dimensionalen Glasobjekten.


Die Veranstaltung findet unter strenger Einhaltung der aktuellen Corona-Schutzverordnungen statt und sogar unsere ausländischen Studenten aus Österreich, Holland und England konnten mit Genehmigung des Dortmunder Gesundheitsamtes mit gültigem (negativen) Corona Testergebnissen zu Berufsausbildungszwecken anreisen.



Wir beginnen den 1. Tag mit einem Entwurf und der Einführung in das Thema. Die handwerklichen Grundkenntnisse üben wir anhand der Herstellung eines dreidimensionalen Objektes. Erste Übungs- Werkstücke werden gefertigt und aus der Begegnung mit dem faszinierenden Material Glas werden Ideen gebildet für die nächsten Tage. Markus Klein eröffnet den Studenten in seiner ruhigen, humorvollen und kompetenten Arbeitsweise den Einblick in die künstlerische Vielfalt der Welt des farbigen Lichts und des Glases.


Zwei Absolventen des ersten Studienjahres 2015 lassen sich die Gelegenheit als Gaststudenten nicht entgehen und setzen sich nochmal auf die Schulbank der Mosaikbauschule Dortmund. Und auch der Monatspraktikant Jakob freut sich über die Bereicherung seiner gestalterischen Möglichkeiten.



An einem spannenden 2. Tag hören wir Vorträge zu Glasfusing sowie zur Geschichte des Glases und der Glaskunst. Anwendungsbeispiele und eigene Fusing-Experimente inspirieren das Entwickeln einer eigenen Gestaltungsidee.


Das 6. Ausbildungsjahr der Mosaikbauschule Dortmund samt Gästen bebt vor Intensität und Anspannung. Die Werkstatt bleibt bis in die Nacht hinein geöffnet. Mittendrin der Glaskünstler Markus Klein in gewohnter Ruhe und Gelassenheit in seiner ganzen handwerklich künstlerischen Kompetenz. Ein Garant für qualitativ hochwertige Arbeiten, der Fels in der Brandung. Am Ende des Tages sind wir schon gespannt auf die Ergebnisse …


…. und können hierauf am 3. Ausbildungstag wirklich stolz sein, denn alle 18 Studenten gelangen zu einer anspruchsvollen und technisch sauber ausgeführten Glaskunstübung. Es ist eine sehr intensive und disziplinierte Arbeitsstimmung, die niemanden daran hindert, auch noch die Fusing-Ergebnisse vom gestrigen Tag aus dem Ofen zu nehmen und zu bewundern.


In einer offenen gemeinsamen Feedbackrunde gelingt uns ein anspruchsvoller Rückblick auf die letzten 4 Monate der Ausbildung an der Mosaikbauschule Dortmund mit neuen Ideen und Visionen für die kommenden Aufgaben. Wieder einmal ist im Februar eine Grundschule an einer großen Wandmosaikgestaltung durch die Studenten der Mosaikbauschule interessiert. Alle freuen sich schon auf die Ereignisse im nächsten Jahr. Die Corona-bedingt ausgefallene Weihnachtsparty wird als Osterparty nachgeholt, das ist der allgemeine Wunsch.


Es hat im Ausbildungsmodul "Glaskunst" trotz aller Einschränkungen auch ein Stück Normalität stattgefunden, das alle in diesen schwierigen Zeiten glücklich macht, die Corona-Schutzverordnungen wurden dabei stets strengstens eingehalten. Die soziale Wahrnehmung ist natürlich eine völlig andere, wenn jeder allein im Abstand von 1.50mtr an seinem Tisch sitzt. Aber das wurde durch andere Gesten kompensiert.


Kunst macht glücklich!



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