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„Auftragsbezogenes Arbeiten“ des 9.Jahrgangs - Wandmosaik im Außenbereich des Schulhofes der Grundschule Ländchenweg in Schwelm


Baukunst im öffentlichen Raum - Studenten*innen der Mosaikbauschule gestalten einen Schulhof der Gemeinschaftsgrundschule Ländchenweg / Schwelm


Dozenten: Robert Kaller, Simone Schwarz,

Christopher Baumert, Johanna Blennemann

 

Ein zuvor im Ausbildungsmodul „Keramik“entstandene ca. 30 mtr. langes Wandmosaik wurde in einzelnen Teilen von Dortmund nach Schwelm transportiert und in einem kontinuierlichen Prozess sukzessive auf die Wand geklebt. Das Wandmosaik hat eine Größe von ca. 40 qm und besteht aus ca. 20.000 einzelnen Mosaikteilen.


Wie in einem Puzzle mussten die einzelnen nummerierten Mosaikteile an der Wand verklebt werden.

Zuvor wurde die Wand von den Studenten*innen grundiert.

Die Studenten*innen haben den Fliesenkleber selber angerührt und auf die Wand mittels eines Zahnspachtels aufgetragen.



Die gesamte Organisation begann mit einem ausführlichen theoretischen Teil, in dem sowohl Werkzeug wie auch Material ausführlich erläutert wurde.

Ziel des Moduls ist es , den Studenten*innen ein verbindliches (unvergessliches) handwerklich künstlerisches Erlebnis zu vermitteln.

Anschließend wird die gesamte Mosaikfläche verfugt!


Neben der praktischen Arbeit findet statt:

 

Baustoffkunde, Werkzeugkunde, Bautechnische Theorie und Praxis

Planungs- und Gestaltungskonzepte

Studium der Abschlussarbeiten aus den vergangenen Jahrgängen

Aktuelle Projekte aus München

Wahrnehmung der mosaizistischen und kunstpädagogischen Arbeit der letzten 4 Monate in der Ländchenschule Schwelm

 



Das öffentliche Wandmosaikprojekt auf dem Schulhof im Rahmen des Ausbildungsmoduls "Auftragsbezogenes Arbeiten" des 9. Jahrgangs der Mosaikbauschule hat bei den Lehrern und Schülern der betreffenden Grundschule in Schwelm Begeisterung ausgelöst.



Die Schulleiterin, Frau Zimmermann, schrieb:

"Lieber Herr Kaller,

wir sind begeistert von der Arbeit Ihrer Studenten und Studentinnen und Ihrem gesamten Team! Bitte richten Sie allen unseren herzlichen Dank aus."


 

Die Musiktherapeutin und Lehrerin Frau Zobel, die das Projekt auch direkt mit betreut hat, schrieb:


"Lieber Robert,

Ich hoffe, du und dein Team, ihr konntet euch noch gut erholen…die Reaktionen der Kinder am Montagmorgen waren so rührend und herzergreifend!

Wie ein Magnet wirkte das Mosaik.

Es wurde betrachtet von nah und fern, gefühlt, es wurde gerätselt, sich ausgetauscht, Lieblingsstellen gesucht, gestaunt, vor Freude gehüpft und getanzt, jeder auf eigene Art und Weise in Kontakt getreten.

Ihr habt großartiges in Bewegung gesetzt!!!! Aber nicht nur bei den Kindern.

Auch das Kollegium tastete sich teilweise am Mosaik entlang und staunten über solch eine detaillierte Kunstform, Farbgebung, Gesamtausdruck, voller emotionaler Anteilnahme am Kunstausdruck.

Wir sind alle sehr, sehr glücklich! Vielleicht kannst du dies auch deinen Studenten weiterleiten?

Das wäre super! Vielen Dank und bis hoffentlich ganz bald wieder!

Herzliche Grüße, Ulrike "


 

Ein gelungenes Projekt, dass auch die Wirkung der Mosaikkunst nochmal unterstreicht!

Die haptisch anregende visuelle Wirkung von Mosaiken im pädagogischen Umfeld, kann fast nicht besser beschrieben werden.

 

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