„Einsame Steine, die mein Interesse wecken,
fordern mich auf, in ihren Lebenszweck einzudringen.
Es ist meine Aufgabe, den Zweck ihres Daseins
Zu definieren und sichtbar zu machen."
Isamu Noguchi
Leitung: Robert Kaller
Es ist eine bestimmte Art von Stille und Schweigen, die der Stein ausstrahlt und doch ist er voller Leben und Ausdruck.
Die Teilnehmer spielen zunächst im Sand, komponieren Form- und Farbklänge und haben zunehmend Vertrauen zu ihren eigenen inneren Bildern.
In gemeinsamen Rundgängen betrachten wir die Zwischenergebnisse und jeder lernt von dem anderen.
Immer wieder wird verändert, neu komponiert, verworfen, gesucht und gefunden.
Natursteinmosaik ist ein Bild des Lebens selbst. Selbsterfahrung pur.
Gruppenweise wird gemeinsam Beton gemischt und Gitter geschnitten, der flüssige Beton wird verteilt,
und dann beginnt das Hauptwerk des Tages:
Das zunächst im Sand entworfene Mosaik zu verdichten und in den Beton zu setzen.
Kompositionstechnisch löst man den Entwurf auf und erhält zunächst nur Fragmente, die wiederum neu zusammengesetzt und zu einem neuen ganzen werden.
Wie im Leben:
Das Alte wird aufgelöst, wenn das Neue noch nicht da,
alles in Bewegung, Transformation, Veränderung.
Im letztlichen Innehalten entsteht überraschend die neue Form!
Zufriedene Gesichter!
Kunst macht glücklich!
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