Leitung: Robert Kaller, Master Of Fine Arts
„Das Spiel ist der Jubel über das Mögliche“
Martin Huber
Das Umsetzen des am Tag zuvor im Sand entworfenen Natursteinmosaik in das Beton Bett gehört zu den spannendsten Momenten des Natursteinmosaiks im direkten Setzverfahren.
Man stelle sich vor die Gesamt Komposition muss nun nochmal neu gesetzt werden und dabei löst sie sich gleichsam auf und muss gestalterisch logistisch neu gegriffen werden.
Hier manifestiert sich der Inbegriff der „Krise“
Beim Umsetzen naht der Moment, an dem das „Alte“ nicht mehr da ist und zeitgleich das „Neue“ noch nicht da ist.
Die Rettung aus dieser Situation ist immer das besinnen auf das eigene „Motiv“, die eigene Idee.
Insofern ist alle mosaizistische Arbeit zugleich ein Bild des Lebens selbst.
Ohne Motiv und eigene Idee kann man nicht leben.
In Lebenskrisen muss man sich auf das eigene Selbst besinnen.
Alle Workshopteilnehmer machen zufriedene Gesichter.
Sie haben in der mosaizistischen Arbeit ein Stück von sich selbst im Mosaik entdeckt und gefunden, visualisiert.
Es entsteht ein witterungsbeständiges, mit Aufhängungen versehenes wertstabiles Mosaikwerk, sozusagen ein Erbstück der Familie.
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