"Mosaik als berufliche Chance"
- simoneschwarz99
- 1. Juni
- 1 Min. Lesezeit
Stallhasen treffen auf wilde und freie Feldhasen
So in etwa kann man das Credo im Modul "Mosaik als berufliche Chance" mit der Diplom Betriebswirtin Susanne Horbach bezeichnen.
Die Situation des freien Künstlers in der Gesellschaft, Möglichkeiten selbständig als Künstler zu arbeiten und alle dazugehörigen steuerrechtlichen Rahmenbedingungen,
die Kalkulation von Mosaikarbeiten und Mosaikworkshops, direkte und indirekte Kosten etc.
Vertiefte Fragen nach Sinn und Wirkung von Kunst,
heftige Diskussionen, Selbstbestimmung.
Ideen zu einem selbstbestimmten Leben als Künstler.
Zukunft.
Identität.
Susanne Horbach ist eine lebendige, geistesgegenwärtige und wortwitzige Dozentin, die in den schwierigen Fragen um Geld und berufliche Existenz den Studentinnen weite Räume öffnet.
Es folgte eine konzeptionell vielseitige Mischung aus Gedanken/Konzepte zum Auftragsverfahren, Angebotsstellung, Anzahlungsrechnung und Auftragslogistik, theaterähnlichen Rollenspielen zu Auftragsverhandlungen und Gedanken zu allgemeinen Geschäftsbedingungen für Künstler, Urheberrecht etc.
Zuvor waren Themen zur eigenen Künstler Persönlichkeit und dem selbstgewählten künstlerischen Produkt, dem eigenen Logo und Marketingverfahren eingehend erarbeitet worden.
Die Situation des freien Künstlers in der Gesellschaft wurde somit hinlänglich von allen Gesichtspunkten aus beleuchtet und in seinen Gesetzmäßigkeiten, Möglichkeiten und Rahmenbedingungen skizzenhaft ergründet.
Die mit einer selbständigen Künstlerexistenz verbundenen Gefahren, Risiken aber auch Chancen und Möglichkeiten wurden offen angesprochen, denn nur 3% der Künstler in Deutschland können ganz von ihrer Arbeit leben.
Wir bedanken uns bei Susanne Horbach für ihre klare und einfühlsame Moderation und Vortragskunst sowie einer konsequenten inhaltlichen Arbeit an sehr schwierigen und teils persönlichen Themen, hinter denen jeweils auch ein individueller Lebensentwurf und das Schicksal jedes Einzelnen steht.
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