Die Erstellung einer Mosaikskulptur ist Inhalt unseres 11. Ausbildungsmoduls. Unter der Anleitung von Robert Kaller (Master of Fine Arts) erlernen die Studenten des 4. Ausbildungsjahres
kunsthistorische Hintergründe, die Grundprinzipien des plastischen Arbeitens, die Grundgesten der Skulptur sowie die Gestaltung einer eigenen Mosaikskulptur.
Nach der Zeichnung einer Skizze erfolgen plastische Grundübungen und Proportionsübungen mit Ton. Danach erfolgt die Bearbeitung eines Styrodur-Blockes mit diversen Werkzeugen im subtraktiven Verfahren zur Erstellung einer Grundform. Farbe und Form – eine wechselhafte Grundfrage der Kunstwissenschaft – sowie Prinzipien des künstlerischen Handelns werden in begleitenden Vorträgen vermittelt.
Alle sind eifrig bei der Arbeit und haben sichtlich Spaß!
Einem zunächst subtraktiven Prozess folgt ein sensibler additiver, plastisch künstlerischer Prozess, bei dem Flächen gespannt und Formenkurven vollendet werden. Die plastische Gestaltung erfolgt dabei mit Beton/Faserbeton und der von Roswitha Farnsworth entwickelten Modeliermasse NonaD®
(www.nonad.de).
Im Anschluss erfolgt die Gestaltung der Skulpturen mit Mosaik, die die Formgebung unterstützen und den vielfältigen und individuellen Charakter der Werke manifestieren.
Nach intensiver 4-tägiger Arbeit sind alle Teilnehmer erschöpft aber auch glücklich – nicht nur über ihre Werke sondern auch über die Erfahrung im Zusammenhang mit diesem finalen Modul und dem gesamten Studienjahr.
Wir freuen uns nun auf die Vorstellung der Abschlussarbeiten und der dabei gemachten Erfahrungen Ende September!