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Portrait-Skizze im Umkehrverfahren – unser 10. Ausbildungsmodul

Im 10. Ausbildungsmodul des 4. Studienjahrgangs erstellen wir unter der Anleitung von Robert Kaller, Michael Müller und Sarah Rose eine Portrait-Skizze im Umkehrverfahren.

Anhand einer Portrait-Vorlage aus Kunst, Fotografie oder selbst erstellter Zeichnung erfolgt zunächst die Skizzierung des Mosaiks.

Beispiele von Portraitarbeiten aus 3000jähriger Mosaikgeschichte, das Portrait im Wandel der Zeit und Gesetzmäßigkeiten der menschlichen Physionomie spielen hierbei eine besondere Rolle. Diese werden zur Verdeutlichung möglicher grafischer, farblicher oder psychografische Gestaltungschwerpunkte vorgeführt und ausführlich besprochen.

Nach Fertigstellung der Mosaikskizze erfolgt zunächst die Erstellung eines passenden Rahmens. Danach werden die einzelnen Mosaiksteine mit Mehlkleber auf der Papiervorlage angebracht. Nach dem Übergießen des fertigen Mosaiks mit flüssigem Beton und der Verankerung der Aufhängung wird der Rahmen mit einem zweiten Deckel verschlossen.

Nach dem Aushärten des Betons wird dieser dann gewendet. Die Spannung steigt beim Öffnen der Rückseite und Entfernen der Papierfläche! Vorsichtig werden die sichtbaren Mosaiksteine verfugt und das Mosaik mit einem Schwamm gereinigt.

Der Mix aus Glas, Naturstein, Smalten und auch Metall machen die Besonderheit eines jeden Mosaiks und dessen Wirkung aus. Es sind wieder einmal wunderbare Werke entstanden!

Zugleich erfahren die Studenten im Rahmen des Moduls auch mehr über die Mosaikarbeit mit Kindern und Jugendlichen, denn neben dem didaktischen Ausbildungsteil gibt es Filmbeispiele aus Mosaikprojekten von Robert Kaller (z. B. ‚Jugend in sozialen Brennpunkten‘) und erläuternde Betrachtungen zu pädagogischen Vorgehensweisen.

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