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Auftragsbezogenes Arbeiten - unser 12. Modul zum 'zertifizierten Mosaikkünstler'

"Kunst ist ... eine ganze bestimmte Produktionsform, die sich von anderen präzise unterscheiden lässt" (T. Lehnerer)

Wie im künstlerischen Handeln offene Prozesse bewältigt, Neues geschaffen und mit Unsicherheit umgegangen wird - Kunst als Dienstleistung, Ausstellung und Präsentation - Durchführung von Mosaikworkshops mit verschiedenen Altersgruppen - die Renaissance der Auftragskunst in unserer Zeit – Gesichtspunkte zur Gegenwartskunst – das Selbstverständnis des Künstlers in der postmodernen Gesellschaft sowie Entwurfsplanung und Angebot zu 2 konkreten Fragestellungen sind Inhalt unseres 12. Ausbildungsmoduls unter der Anleitung von Robert Kaller (M.F.A.).

Anhand von zwei Filmen, die jeweilig unterschiedliche Altersgruppen und Schulformen betreffen, die über das Mosaizieren als pädagogische Methode vom Landesjugendamt Münster und von der Landesarbeitsgemeinschaft Arbeit, Kultur und Bildung im Zusammenhang mit pädagogischen Projekten des Ateliers Robert Kaller gedreht worden sind, wird die kunstpädagogische Methode des Mosaiks aufgezeigt, analysiert und pädagogisch erläutert. Zugleich werden mögliche Vorgehensweisen und Strategien mit diversen Altersstufen und Materialien ausführlich beschrieben und hinterfragt.

„Der kreative Künstler hat die Funktion, Gesetze aufzustellen und nicht den Gesetzen, die schon aufgestellt sind zu folgen." (Ferruccio Busoni)

Es gilt, das Gefühl von Autonomie wieder zu gewinnen. Als Künstler brauche ich vielleicht eine andere Mischung aus Stabilität und Veränderung als andere Menschen.

Die erstellten Entwurfsplanungen zu 2 konkreten Auftragsprojekten – die Gestaltung eines Hospizgebäudes in Berlin und eine Wandgestaltung in der Wuppertaler Innenstadt - werden nunmehr in Mosaikflächen umgesetzt. Zum einen werden Fassadendetails illustriert, zum anderen Wandmosaikdetails experimentell modifiziert. Aufgrund der Größenordnung der gestellten Aufgaben können nur jeweils kleinere Ausschnitte bearbeitet werden.

Die praktische Umsetzung des Entwurfs findet im direkten Setzverfahren und unter freier Verwendung der in den Vorgängermodulen erlernten Techniken und Methoden statt.

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